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Nagelpilz

Zirka 3-5% der Bevölkerung begeben sich wegen Pilzbefalls, insbesondere der Zehennägel, in ärztliche Behandlung. Schätzungsweise ist jedoch die Zahl der mit Nagelpilz befallenen Menschen rund viermal so hoch. Das Übel wird entweder nicht behandelt oder nicht einmal erkannt. Nagelpilz tritt in zunehmendem Maß bei älteren Menschen auf, die oft andere gesundheitliche Probleme haben und dem Pilz keine besondere Beachtung schenken.

Bei Nagelpilz (Onychomykose) kommt es zunächst zu einer Verfärbung des Nagels, was zwar als unschön und peinlich empfunden, aber nicht weiter ernst genommen wird. Viele Frauen behelfen sich mit Nagellack. Damit ist das Problem einmal “aus den Augen, aus dem Sinn”. In vielen Fällen ist aber diese Nagelverfärbung der Beginn einer Erkrankung, deren Ausheilung viele Monate dauern kann. Es handelt sich um eine Infektion unterhalb der Nageloberfläche, die auch den Nagel durchdringen kann. Wird sie ignoriert, kommt es meist zu einer Verdickung der Nägel (bis zu 1 cm!). Die Nägel können dann nicht mehr gekürzt werden. Bisweilen kommt noch eine sekundäre Bakterien- bzw. Hefepilzinfektion in oder um die Nagelplatte dazu und verursacht eine chronische Entzündung des Nagelendes und/oder des seitlichen Nagelwalls. Die Folge können Schmerzen bis hin zur Gehunfähigkeit sein.

Onychomykose wird von Pilzenarten verursacht, die praktisch überall vorkommen. Pilze sind einfache parasitäre Organismen, die kein Blattgrün haben und für das Wachstum kein Licht benötigen. Eine bestimmte Gruppe von Pilzen, sogenannte Fadenpilze (Dermophyten), befallen leicht den Nagel und “fressen” das Keratin, d.h. das Nageleiweiß. Unter der Nagelplatte sammeln sich Pilzgewebe und abgestorbene Zellen, der Nagel löst sich zunehmend ab und auf der Nagelplatte zeigen sich oft weiße Stellen. Breiten sich die winzigen Organismen aus, verdickt sich der Nagel, wird gelblich-braun und riecht übel.

Es ist schwierig, den Kontakt mit Mikroorganismen wie Pilzen zu vermeiden. Pilze brauchen jedoch einige Stunden Zeit und feuchte Kälte (!), um an der Oberhaut Fuß zu fassen. In feuchtem Milieu, wo viele Leute barfuß gehen, wie an Schwimmbecken, in Umkleidekabinen und Duschen, ist die Ansteckungsgefahr besonders groß. Verletzungen des Nagelbetts vergrößern die Infektionsgefahr. Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Durchblutungsstörungen oder herabgesetzter Immunabwehr neigen besonders zu Nagelpilz. Auch Fußschweiß begünstigt Nagelpilz.

Vorbeugung

  • Füße sauber und trocken halten!
    Füße regelmäßig mit Seife und Wasser waschen und gründlich abtrocknen
  • In öffentlichen Anlagen möglichst Badeschuhe oder -schlapfen tragen
  • Zehennägel gerade und so kurz schneiden, daß sie die Zehenspitze nicht überragen
  • Socken und Strümpfe täglich wechseln
    Für sportliche Betätigung werden spezielle Kunstfasersocken empfohlen, die die Feuchtigkeit rascher ableiten als Baumwoll- oder Wollsocken.
  • Keine zu enge Fußbekleidung tragen, die die Durchblutung einschränkt und Feuchtigkeit begünstigt. Wählen Sie bequeme, atmungsaktive Schuhe, die oft gewechselt werden sollten. Geschlossene Schuhe möglichst nicht ohne Socken bzw. Strümpfe tragen, da es derzeit noch keine zufriedenstellende Möglichkeiten zur Schuhdesinfektion gibt (Gefahr von Rückständen).
  • Evtl. Fußpuder guter Qualität (auf Talkumbasis) verwenden.

 

Künstliche Nägel und Nagellack

Feuchtigkeit, die sich unter der Nageloberfläche ansammelt, kann auf Grund der feinporigen Nagelstruktur normalerweise verdampfen. Dieser Vorgang wird durch künstliche Nägel oder handelsüblichen Nagellack verhindert. Das eingeschlossene Wasser bietet Pilzen gute Wachstumsbedingungen. Bringen Sie daher keinen kosmetischen Lack auf Nägel auf, die befallen sein könnten, etwa bei Zehen, die z.B. rot, verfärbt oder geschwollen sind.

Behandlung

Die Behandlungsmethoden richten sich nach der Art und Schwere der Infektion. Leichte Infektionen sind durch langfristiges tägliches Reinigen (siehe vorbeugende Maßnahmen) in den Griff zu bekommen. Zeigen sich an der Nageloberfläche weißliche Flecken, muß diese weggefeilt bzw. vorzugsweise durch eine(n) Fußpfleger(in) weggefräst werden. Wichtig ist, daß gutes Pedikürzeug verwendet und regelmäßig desinfiziert wird. Anschließend wird ein Pilzbehandlungsmittel aus der Apotheke dünn auf die befallenen Stellen aufgebracht. Ist die Nagelplatte nur teilweise vom Pilz befallen, haben sich z.B. medizinische Nagellacke bewährt.

Ihr Apotheker informiert Sie gerne über die Art und Dauer geeigneter Maßnahmen. Für einen sicheren Erfolg erfordert die Behandlung jedenfalls Geduld, da der Nagel auswachsen muß.

Ist die Pilzinfektion sehr weit fortgeschritten oder tritt sie wiederholt auf, ist ein Arztbesuch dringend anzuraten. Ein Facharzt erkennt Pilzbefall schon im Frühstadium und kann die Ursache feststellen. Je nach Erfordernis wird er lokal aufzubringende und/oder orale Medikamente verschreiben. In seltenen Fällen wird man den infizierten Nagel entfernen müssen, um die Pilzinfektion ganz auszuheilen und zu verhindern, daß ein deformierter Nagel nachwächst

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Wirksame Heilung bei hartnäckigem Nagelpilz benötigt Ausdauer und Geduld

Haben auch Sie schon einmal einen hartnäckigen Nagelpilz an Ihren Zehennägeln gehabt. Viele Menschen leiden an dieser lästigen und langwierigen Erkrankung Ihrer Nägel. Besonders ältere Personen, Diabetiker und verschiedene Berufsgruppen, die viel im feuchtem Metier zu tun haben. (Fischer, Autowäscher, Reinigungspersonal, Bademeister, Badegäste und Saunabesucher, Barfußgeher, etc.)

Das Unangenehme ist die hartnäckige und auch ansteckende Situation, die nur mit viel Geduld und Konsequenz in der Behandlung erfolgreich abgeschlossen werden kann.

Versuchen Sie Ihre Füße sehr sorgfältig und konsequent zu pflegen. Wir empfehlen Ihnen von Zeit zu Zeit ein Fußbad zu nehmen, dem Sie ein erfrischendes Fußbadesalz oder ein wenig mildes Shampoo beigefügt haben. Nun gönnen Sie Ihren Füßen einige Minuten im warmen Wasser.

Nach diesem Fußbad frottieren Sie sorgfältig mit einem keimfreien Badetuch die Füße und Zehen und entfernen evtl. die Hornhaut. Schneiden Sie Ihre Zehennägel mit einer guten Nagelzange. Es ist wichtig, daß die Schnittfläche nicht ausfranst oder schräg abgerissen wird. Eine Markenschere wäre hier sehr hilfreich.

Trocknen Sie die Zehenzwischenräume ganz sorgfältig ab und cremen Sie nun diese Hautpartien mit einer Salbe die den Fußpilz bekämpft und desinfizieren Sie Ihre Füße mit einem Fußspray. Diese Produkte bekommen Sie in jeder Apotheke.

Nun bepinseln Sie die Zehennägel mit unserer Wirktinktur mit einem Wattestäbchen sorgfältig zwischen Nagel und Zehenrand. Fahren Sie auch über den ganzen Nagel, sozusagen als Generalreinigung und behandeln Sie damit alle Ihre Zehennägel. Die befallenen Zehen werden behandelt und dies ist für die gesunden eine Vorbeugung.

Der mit Nagelpilz befallene Zehennagel wird in einigen Tagen reagieren, indem er wie “austrocknet”. Jetzt ist es sehr wichtig, daß Sie “dranbleiben” – und geduldig Ihre Füße weiter pflegen und die Nägel weiter bepinseln. 1 x pro Woche ist ausreichend.

Nach einiger Zeit dringt die Tinktur ganz in den Nagel und heilt von Grund auf. Das kann jedoch Wochen und Monate dauern. Sie dürfen nun nicht schlampig und ungeduldig werden. Beobachten Sie aufmerksam Ihre Nägel und freuen Sie sich, wenn der gesunde Teil des Nagels – langsam aber stetig – nachwächst. Ihre Geduld und unsere Tinktur führen mit sehr großer Wahrscheinlichkeit zu einem ganz gesunden Nagel, den Sie bald in hübschen Sandalen oder offenen Sommerschuhen präsentieren können.

Nagelpilz ist kein rein kosmetisches Problem

Eine halbe Million Österreicherinnen und Österreicher trägt ein dunkles Geheimnis unter der Socke: Nagelpilz ist nicht nur ein ästhetisches Problem, das im Sommer ganz besonders stört, sondern eine hartnäckige Erkrankung, die behandelt werden sollte.

Während es lange keine wirksamen Therapeutika gab, stehen heute aber effiziente Medikamente, so genannte Antimykotika, zur Verfügung.

“Warnsymptom des Körpers”
“Nagelpilz ist nicht nur ein kosmetisches Problem – er ist auch eine ernst zu nehmende Infektion und ein Warnsymptom des Körpers”, warnt Norbert Sepp von der Universitätsklinik für Dermatologie in Innsbruck. “Leider zögern noch viel zu viele Menschen einen Besuch beim Hautarzt hinaus, wenn sie Veränderungen an ihren Zehennägeln entdecken.”

Pilze verschwinden nicht von selbst

“Auch bei bester Fußpflege verschwinden Pilze nicht von selbst”, so die Leiterin der Wiener Pilzambulatorien, Angelika Stary. “Erst durch eine medikamentöse Behandlung werden sie abgetötet.”

Die Heilungschancen liegen der Ärztin zufolge bei einer äußerlichen Therapie mit Cremen, Gelen oder Nagellacken bei 30 bis 50 Prozent. Wesentlich durchschlagkräftiger, vor allem bei hartnäckigen, an mehreren Stellen auftretenden Nagelpilzinfektionen, sind Tabletten, da der Infektionsherd meist für die äußerlichen Verabreichungen nicht zugänglich ist.

“Bei Therapie in Tablettenform steigen die Chancen auf 80 Prozent, da die Wirkstoffe in den Nägeln gespeichert werden”, erklärte Stary.

Pilz befällt nach und nach gesamten Nagel

Der Pilz siedelt sich in und unter dem Nagel an und befällt nach und nach die gesamte Nagelplatte. Zu erkennen sind solche Infektionen an Verfärbungen: Das vordere Ende des Zehennagels trübt sich weißlich-gelb ein, je nach Pilzart verfärbt er sich schließlich braun, grün oder schwarz.

Der Nagel beginnt sich zu verdicken und löst sich allmählich vom Nagelbett. Die Infektion kann sich auf angrenzende Hautzonen ausbreiten. Bakterien dringen dann leichter ein, Entzündungen treten auf. Außerdem kann man mit Nagelpilz auch andere anstecken.

Tipps zur Prävention
Füße auch zwischen den Zehen gut abtrocknen. In Saunas und Schwimmbädern Badesandalen tragen. Zehennägel kurz und gerade schneiden. Keine engen oder zu hohen Schuhe, das behindert die Durchblutung und schädigt den Nagel. Socken und Schuhe regelmäßig wechseln. Bei Verdacht auf Nagelpilz sofort zum Arzt gehen.

Kein gutes Zeugnis für die heimische Fußgesundheit

Eine Studie des Fessel-Instituts im Auftrag der Initiative “Zeigt her eure Füße” stellt der Fußgesundheit der Österreicher generell kein gutes Zeugnis aus:

Vier von zehn Befragten schenken ihren Gehwerkzeugen weniger Beachtung als anderen Körperteilen. Jeder Fünfte hat selbst vor dem eigenen Partner Scheu, seine Füße zur Schau zu stellen.

Nagelpilz ist kein rein kosmetisches Problem
Eine halbe Million Österreicherinnen und Österreicher trägt ein dunkles Geheimnis unter der Socke: Nagelpilz ist nicht nur ein ästhetisches Problem, das im Sommer ganz besonders stört, sondern eine hartnäckige Erkrankung, die behandelt werden sollte.
Während es lange keine wirksamen Therapeutika gab, stehen heute aber effiziente Medikamente, so genannte Antimykotika, zur Verfügung.
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Pilz befällt nach und nach gesamten Nagel
Der Pilz siedelt sich in und unter dem Nagel an und befällt nach und nach die gesamte Nagelplatte. Zu erkennen sind solche Infektionen an Verfärbungen: Das vordere Ende des Zehennagels trübt sich weißlich-gelb ein, je nach Pilzart verfärbt er sich schließlich braun, grün oder schwarz. Der Nagel beginnt sich zu verdicken und löst sich allmählich vom Nagelbett. Die Infektion kann sich auf angrenzende Hautzonen ausbreiten. Bakterien dringen dann leichter ein, Entzündungen treten auf. Außerdem kann man mit Nagelpilz auch andere anstecken.
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Eine Studie des Fessel-Instituts im Auftrag der Initiative “Zeigt her eure Füße” stellt der Fußgesundheit der Österreicher generell kein gutes Zeugnis aus: Vier von zehn Befragten schenken ihren Gehwerkzeugen weniger Beachtung als anderen Körperteilen. Jeder Fünfte hat selbst vor dem eigenen Partner Scheu, seine Füße zur Schau zu stellen.

Nagelpliz ansteckung – Ansteckungsgefahr vermeiden

Sie freuen sich, wenn Sie mit hübsch manikürten Nägeln in die sommerlich leichten Schuhe und Sandalen schlüpfen können.
Was ist, wenn Ihre Zehen von einem unschönen Nagelpilz befallen worden sind?

Am besten, Sie VERMEIDEN Sie die ANSTECKUNGSGEFAHR.
Wo lauert diese?

In feuchten Räumen – vor allem in Sportanlagen, auf Bodenmatten, in Duschräumen und Schwimmhallen, die nur bedingt desinfiziert werden können. Daher: benützen Sie immer Schlappen oder Sandaletten, die ihre Füße vom direkten Bodenkontakt freihalten.

In Feuchträumen, in denen Gummistiefel getragen werden. Bei manchen Arbeiten, wie Autoreinigung, bei der Arbeit mit einer Wasserspritzanlage, in Betriebsräumen in denen mit Wasser gearbeitet wird.

Vorbeugende Maßnahmen:

Waschen Sie Ihre Füße täglich sorgfältig mit einer milden Seife. Trocknen Sie diese sorgfältig ab. Und verwenden Sie dazu ein Handtuch, das mit mindestens 60°C gewaschen worden ist. Wechseln Sie dieses Handtuch fleißig.

Tragen Sie täglich frische ebenfalls mit 60° C gewaschene Baumwollsocken.

Achten Sie darauf, daß Ihre Schuhe bequem und angenehm sind. (Keine zu kleinen Schuhe). Bevorzugen Sie Lederschuhe und wechseln Sie die Schuhe öfters, damit diese auch wieder belüftet und frisch sind.

Bei Gummistiefel achten Sie darauf, daß diese innen trocken sind und wechseln Sie auch diese häufig, damit kein “Feuchtsee” darin ist, der die Ansteckung befördern könnte.

Schützen Sie die Füße Ihrer Kinder ebenfalls mit Flip-Flops oder Badeschlappen wenn Sie ins Schwimmbad oder ins Hallenbad gehen.

Wie können Sie den Nagelpilz bekämpfen?

Wenn ein oder mehrere Nägel einen weißlichen Mond oder Fleck haben, dann handelt es sich oft um einen lästigen Nagelpilz der sich “eingeschlichen” hat.
Das tut überhaupt nicht weh und Sie spüren fast nichts, aber langsam arbeitet sich dieser unerwünschte Eindringling in ihr Nagelbett. Nun empfehlen wir Ihnen die hilfreiche Tinktur, mit der Sie das Problem angehen können.

Bereiten Sie ein Fußbad – ca. 10 bis 20 Minuten mit einer milden Seife oder etwas Shampoo. Reinigen Sie nun die Zehennägel sorgfältig. Evtl. kürzen Sie diese – gerade – damit die Zehenkuppen geschützt bleiben. Zu lange Nägel führen dazu, daß der Schuh zu klein wird und der lange Nagel in den Fuß drückt.

Nun tragen Sie die Tinktur mit einem Wattestäbchen zwischen Zehennagel und Zehe auf. Jetzt warten Sie einige Tage. Nach dieser Arbeit werden Sie sehen, daß der befallene Zehennagel ausschaut, als würde er “austrocknen”. Die Tinktur wirkt. Lassen Sie den Nagel ein bis zwei Wochen wachsen und wiederholen Sie das Prozedere mit dem Wattestäbchen.

Beobachten Sie sorgfältig, wie der gesunde Nagel nachwächst. Sie werden sehen, das klappt. Und nach einigen Wochen – genauer Beobachtung und Betreuung – ist ihr Zehennagel wie neu. Jetzt beobachten Sie weiter sorgfältig. Als Vorbeugung können Sie dann und wann mit dem Wattestäbchen, das mit der Tinktur getränkt wurde, über die Zehen streichen. Viel Erfolg!

Fuß- und Nagelpilz beseitigen

Wenn Sie zu den Personen gehören, die leider an einem Fuß- und Nagelpilz leiden, dann sollten Sie verschiedene Tipps aufmerksam betrachten.

Gönnen Sie Ihren Füßen abendlich ein – mit Kindershampoo angerichtetes – Fußbad, das Ihren Füßen Erholung und Entspannung bereitet.

Anschließend trocknen Sie die Füße sehr sorgfältig mit einem frischen – mit über 60° C – gewaschenen Frotteetuch. Entfernen Sie evtl. Hornhaut mit einer Fußraspel und kontrollieren Sie Ihre Zehennägel.

Sollte sich ein kleiner gelber Fleck, trockene Stellen am Nagelrand oder eine dickere Nagelstelle sichtbar machen, dann kann es sich um einen Nagelpilz, der sich in Ihre Zehennägel eingeschlichen hat, handeln.

Nun sollten Sie die Nägel sorgfältig kürzen und unsere Nageltinktur zwischen Zehennagel und Hautballen einbringen. Am besten mit einem Wattestäbchen. Nach einigen Tagen bildet sich ein krümeliger Rand. Das ist sehr gut. Jetzt wirkt die Tinktur. Beobachten Sie Ihre Nägel weiterhin, kürzen Sie sie sorgfältig und mit dem Wachstum des Nagels wird auch der Nagelpilz auswachsen. Sie haben in kurzer Zeit einen schönen Nagel, der Ihnen Freude machen wird. Wiederholen Sie das Prozedere und beobachten Sie weiterhin – dies ist sehr wichtig für den Fortschritt.

Beim Fußpilz, der sich durch lästiges Jucken zwischen den Zehen bemerkbar macht, sollten Sie ebenso sorgfältig mit einem Fußbad – oder nach der Dusche, abfrottieren. Wichtig ist die vollständige Trockenheit der Haut.

Anschließend benützen Sie eine Fußpilzcreme – die Sie in der Apotheke erstehen können. Mit dieser “beruhigen” Sie den Zehenzwischenraum. Das Jucken läßt nach.

Achten Sie darauf, daß Sie KEINE Kunststoffstrümpfe oder Socken tragen. Leichte Baumwollsocken oder Wollsöckchen sind die passenden Begleiter für Ihre Füße.

Pflegen Sie Ihre Füße und Zehen auch mit einer guten Körperlotion oder einer feinen Hautcreme. So können Sie sich vor Fußpilz und Nagelpilz wirksam schützen.

Nagelpilz Behandlungsmöglichkeiten

Nagelpilzerkrankungen können medikamentös sowohl äusserlich (topisch) als auch innerlich (systemisch) therapiert werden. Behandlungsart und -dauer hängen vom Grad des Pilzbefalles ab: Eine leichte bis mittelschwere Erkrankung mit maximal 50 Prozent Befall der Nagelplatte und ohne Befall der Nagelneubildungszone (Nagelmatrix) wird topisch behandelt.

Bei Onychomykosen mit mehr als 50 Prozent Befall der Nagelplatte oder Beteiligung der Nagelbildungsstätte hat sich eine Kombinationstherapie aus äusserlicher und ergänzender innerlicher Behandlung bewährt.

Diese Behandlungsoptionen werden auch in der Leitlinie zur Onychomykosetherapie empfohlen und von international anerkannten Studien belegt. Entscheidend für die erfolgreiche Behandlung jeder Nagelpilzerkrankung ist der rechtzeitige Therapiebeginn.

Ist die Nagelmatrix befallen oder liegt ein über 50-prozentiger Befall der Nagelplatte vor, sollte ergänzend zum topischen Wirkstoff über einen begrenzten Zeitraum systemisch, das heisst mit Tabletten, therapiert werden. Die richtige Behandlungsform einer diagnostizierten Onychomykose sollte der Haus- oder Hautarzt festlegen.

Wie entsteht Nagelpilz?

Mehr als 10 % der Bevölkerung sind mit der Problematik Nagelpilz betroffen. Meist leiden diese auch am ebenso unangenehmen Fußpilz.

Der Nagelpilz “schleicht” sich unbemerkt ein. Am Anfang ist er nicht spürbar und bleibt deshalb oft lange unbemerkt – oder wird ganz einfach ignoriert. Der Fußpilz hingegen ist leicht zu erkennen. Plötzlich “juckt” es zwischen den Zehen und dieser Juckreiz wird immer stärker.

 

Wo entsteht Nagelpilz?

Ganz besonders gerne in feuchtem Klima. Z.B. in Kunststoffschuhen, Schuhe, die zu eng sind, Gummistiefel. Beim Tragen von Synthetikstrümpfen und – socken. Wenn man leicht zum Schwitzen an den Füßen neigt.

Da Fußpilz und Nagelpilz sehr ansteckend sind, sollte man besondere Vorsicht walten lassen:

Im Schwimmbad, Hallenbad, beim Sport, in Gemeinschaftssanitärräumen – beim Duschen. Tragen Sie an diesen Orten immer Badeschlappen oder Flip-Flops.

An öffentlichen Plätzen und  allgemeinen Flächen in Stadt und auf dem Land, bei denen es mit der Hygiene nicht so ganz genau genommen wird, sammeln sich in Feuchtgebieten die Sporen und eine Infektion ist sehr leicht einzufangen. (Jahrmärkte, Märkte, Strandkiosk und dergleichen).

Achten Sie darauf, daß sie dort nicht barfuß gehen, daß auch Ihre Kinder gutes Schuhwerk tragen. Sandalen, die den Kinderfuß schützen – nicht nur vor Pilzinfektionen – sondern auch vor Glasscherben und  Blechteilen, Nägel u.a.

 

Wie erkenne ich den Nagelpilz?

Wenn einer Ihrer Nägel einen kleinen gelben oder bräunlichen Fleck am Nagelrand – besonders bei den großen Zehen – erkennen läßt. Sie denken es ist nur eine kleine Delle, aber dieser Fleck wird langsam größer. Jetzt ist höchste Zeit gegen diesen Fleck vorzugehen.

Der Nagel fühlt sich “dicker” als gewöhnlich an. Dann haben sich die Sporen im Nagel direkt eingenistet.

Der Nagel scheint spröde oder brüchig zu werden.

Wie bekämpfe ich den Nagelpilz?

Gönnen Sie sich ein Fußbad und pediküren Sie Ihre Zehennägel sehr sorgfältig. Zehennägel immer gerade schneide – keine Rundung wie bei den Fingernägeln -  da Sie sonst das Nagelbett sehr leicht verletzen können und so eine zusätzliche Beschädigung des Nagelumfeldes entstehen kann.

Jetzt benützen Sie unsere Nageltinktur und fahren mit dem Wattestäbchen unter den Zehennagel und über den ganzen Zehennagel drüber. Das machen Sie aber bei allen Zehen – auch als Vorbeugung bei den nicht Befallenen. Es ist sozusagen eine Stärkung. Diesen Vorgang wiederholen Sie in der nächsten Woche am selben Tag noch einmal und dann erst wieder in drei Wochen.

Nach kurzer Zeit wird der Nagel “trocken” sein.  Der  befallene Nagelteil  “trocknet” an und wirkt bröselig-spröde. Nun wächst der Nagel langsam langsam weiter und der trockene Teil wächst heraus. Sie pflegen Ihre Zehen aber verläßlich weiter und sehr bald werden Sie sich über einen gesunden neuen Zehennagel erfreuen können.

Behalten Sie die Pflege und Sorge bei. Kontrollieren Sie Ihre Zehen jede Woche – es könnte jederzeit ein Neubefall stattfinden. Aus diesem Grunde wiederholen Sie von Zeit zu Zeit die Behandlung mit der Tinktur und so bleiben Ihre Zehen gesund und hübsch anzusehen.

Wie bekämpfe ich Fußpilz?

Fußpilz ist sehr unangenehm, da er juckt und beißt und sie oft einen starken Juckreiz zwischen den Zehen spüren. Wenn Sie fühlen, daß er “im Anmarsch” ist, sollten Sie Ihre Füße jeden Abend sorgfältig in unserem Fußbad reinigen und sich erholen lassen. Anschließend frottieren Sie Ihre Füße sorgfältig mit einem Handtuch, das mit mindestens 60° C gewaschen worden ist und sorgen besonders für ein trockenes Klima zwischen den Zehen. Jetzt cremen Sie die Zehen mit einer Salbe gegen Fußpilz ein. Und das machen Sie jeden Abend.

Tragen Sie immer frische Socken und Strümpfe und achten Sie darauf, daß Sie passende – nicht zu kleine Schuhe – tragen. Möglichst mit gutem Raumklima. Sandaletten und Lederschuhe sind hier sehr zu empfehlen. Zuhause öfters barfuß gehen und gemütlich warme Socken tragen.

Wir wünschen Ihnen gesunde frohe Füße, die Sie noch lange durch Ihr Leben tragen.

Barfuss in den Sommer

Barfußgehen hat eine neue fröhlich Dimenson bekommen. Früher war Barfußgehen ein Merkmal für “arme Leute”, die sich keine Schuhe leisten konnten. Das hat sich – Gottseidank – sehr geändert. Jeder ist in der Lage, sich gutes, gesundes für den Körper wohlbefindliches Schuhwerk zu leisten. Barfußgehen bedeutet eine neue Freiheit ein neues Lebensgefühl das wir – wenn das Wetter wärmer wird – in unser Freizeit und Ferienprogramm einbauen können und wollen.

Jetzt – wenn die Sommerzeit naht – freuen wir uns, wenn wir am Strand, in der Wiese, durch die Wälder barfuß – mit gesunden Füßen – gehen, spazieren und wandern können.

Für Erwachsene und auch für Kinder empfiehlt sich “Barfußgehen”. Es stärkt die Muskulatur und hält die Füße gesund und vital, damit sie uns noch viele Jahre durchs Leben tragen.  Auch von medizinischer Seite wird das Barfußgehen empfohlen als Stärkung der Füße und Beine. Unsere Kinder sollten langsam und liebevoll dazu angehalten werden, ihre Füßlein ein wenig abzuhärten. Allerdings alles mit Maß und Ziel.

Pflegen Sie bereits jetzt Ihre Füße, damit Sie für den kommenden Sommer – als Barfußgeher -  gewappnet sind.

Gönnen Sie sich nach einem anstrengenden Tag ein mildes Fußbad. Lauwarmes Wasser mit ein wenig Shampoo, Badesalz oder Badeöl. Baden Sie Ihre Füße 5 bis 10 Minuten und genießen Sie  diese Zeit als Einstieg in die Erholung. Jetzt befreien Sie Ihre Füße von Hornhaut, Schmutz und trockenen Sie sie sehr sorgfältig ab. Mit einem Feile und einer Nagelzange oder einer guten Nagelschere bearbeiten Sie nun Ihre Zehennägel und vergessen nicht, unsere wirksame Tinktur mit einem Wattestäbchen unter die Nägel zu reiben. Das ist der beste Schutz, damit Ihre Zehennägel nicht mehr von einem lästigen Nagelpilz befallen werden.

Jetzt können Sie Ihre Zehen sowie die ganzen Füße mit ein wenig Hautlotion oder einer kräftigeren Creme einbalsamieren. Ihre Füße sind jetzt sommerfit. Und das jede Woche einmal. Es ist wie ein kleiner “Fußurlaub”. Viel Freude beim Barfußgehen.

Nagelpilz Diagnose

Pilze, die Nagelinfektionen auslösen können, finden sich überall in unserer Umgebung. Bevorzugt halten sie sich in feucht-warmer Umgebung auf.

Normalerweise wird ein gesunder Nagel nicht so leicht befallen. Meistens hat der Nagelpilzerreger erst eine Chance, wenn weitere Faktoren wie beispielsweise ein geschwächtes Immunsystem (besonders im Alter), Begleiterkrankungen oder eine Verletzung des Nagels hinzukommen.

Nagelpilz ist für Laien vor allem an weiss-gelblich verfärbten Nägeln, die im weiteren Verlauf auch krümelig werden können, erkennbar.

Der richtige Ansprechpartner für Nagelpilzerkrankungen ist der Haut- und Hausarzt. Nur er kann feststellen, ob es sich tatsächlich um Nagelpilz handelt. Wenn ja, ist eine medizinische Behandlung notwendig.

Der Arzt diagnostiziert den Nagelpilz durch die Mikroskopie verdächtigen Nagelmaterials oder durch das Anlegen einer Pilzkultur.

Wie pflege ich meine Zehen: Sommerfrisch ohne Nagelpilz

Kennen Sie das Gefühl: Sie tragen gerne hübsche luftige Sommerkleidung und dazu eine schöne Sandalette oder bequeme offene Sommerschuhe. Aber: “Oh Schreck, eine Zehe oder sogar mehrere sind von einem unschönen Nagelpilz befallen. Das heißt, am liebsten würde ich meine “Zehe” verstecken.

Jetzt ist die Zeit, in der Sie sich diesem Anliegen widmen können.

Gönnen Sie ihren Füßen einmal pro Woche ein angenehmes Fußbad. Anschließend entfernen Sie unschöne Hornhaut mit einem Bimsstein oder einer nicht zu groben Hautraspel.

Schneiden Sie Ihre Zehennägel gerade. Besonders die großen zwei.  Nicht so wie bei den Fingernägel – eine Rundung – sondern möglichst  “Zeilengerade”, damit der empfindliche Bereich in den Ecken der großen Zehen nicht unnötig belästigt wird. Dort nisten sich gerne die Erreger der Nagelpilze ein und arbeiten sich langsam immer tiefer unter den Zehennagel. Zuerst sehen Sie nur einen kleinen gelben Fleck – möglicherweise am Rand – der sich allmählich vergrößert und ungehindert sein Unwesen treibt. Hier kommt nun die “Tinktur” zum Einsatz.

Ihre Zehennägel reinigen Sie vorsichtig mit einem Nagelreiniger. Achten Sie jedoch darauf, daß Sie den Zwischenraum von Zehe und Nagel nicht verletzen.

Sollte Ihr Nagel nun schon befallen sein, dann benützen Sie unsere Tinktur und bepinseln Sie die Stelle sehr sorgfältig. Zwischen Haut und Nagel. Einmal pro Woche.

Nach einiger Zeit trocknet der Pilz aus.  Jetzt  reagiert der Nagel und der Zwischenraum von Nagel und Haut  fühlt sich trocken an. Das sollte so sein.  Sie dürfen aber nicht lockerlassen.

Nach einer Woche wiederholen Sie das Ganze und bleiben geduldig.  Der betroffene Bereich stoppt und wächst langsam heraus. Der Nagel wird immer hübscher.

Später reicht eine Behandlung 3-wöchentlich. Bis der Nagel schön ausgewachsen ist. Dann freuen Sie sich und können nun – mittlerweile ist es Sommer – ihre hübschen Sandaletten und offenen Sommerschuhe tragen.