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Nagelpilz

Zirka 3-5% der Bevölkerung begeben sich wegen Pilzbefalls, insbesondere der Zehennägel, in ärztliche Behandlung. Schätzungsweise ist jedoch die Zahl der mit Nagelpilz befallenen Menschen rund viermal so hoch. Das Übel wird entweder nicht behandelt oder nicht einmal erkannt. Nagelpilz tritt in zunehmendem Maß bei älteren Menschen auf, die oft andere gesundheitliche Probleme haben und dem Pilz keine besondere Beachtung schenken.

Bei Nagelpilz (Onychomykose) kommt es zunächst zu einer Verfärbung des Nagels, was zwar als unschön und peinlich empfunden, aber nicht weiter ernst genommen wird. Viele Frauen behelfen sich mit Nagellack. Damit ist das Problem einmal “aus den Augen, aus dem Sinn”. In vielen Fällen ist aber diese Nagelverfärbung der Beginn einer Erkrankung, deren Ausheilung viele Monate dauern kann. Es handelt sich um eine Infektion unterhalb der Nageloberfläche, die auch den Nagel durchdringen kann. Wird sie ignoriert, kommt es meist zu einer Verdickung der Nägel (bis zu 1 cm!). Die Nägel können dann nicht mehr gekürzt werden. Bisweilen kommt noch eine sekundäre Bakterien- bzw. Hefepilzinfektion in oder um die Nagelplatte dazu und verursacht eine chronische Entzündung des Nagelendes und/oder des seitlichen Nagelwalls. Die Folge können Schmerzen bis hin zur Gehunfähigkeit sein.

Onychomykose wird von Pilzenarten verursacht, die praktisch überall vorkommen. Pilze sind einfache parasitäre Organismen, die kein Blattgrün haben und für das Wachstum kein Licht benötigen. Eine bestimmte Gruppe von Pilzen, sogenannte Fadenpilze (Dermophyten), befallen leicht den Nagel und “fressen” das Keratin, d.h. das Nageleiweiß. Unter der Nagelplatte sammeln sich Pilzgewebe und abgestorbene Zellen, der Nagel löst sich zunehmend ab und auf der Nagelplatte zeigen sich oft weiße Stellen. Breiten sich die winzigen Organismen aus, verdickt sich der Nagel, wird gelblich-braun und riecht übel.

Es ist schwierig, den Kontakt mit Mikroorganismen wie Pilzen zu vermeiden. Pilze brauchen jedoch einige Stunden Zeit und feuchte Kälte (!), um an der Oberhaut Fuß zu fassen. In feuchtem Milieu, wo viele Leute barfuß gehen, wie an Schwimmbecken, in Umkleidekabinen und Duschen, ist die Ansteckungsgefahr besonders groß. Verletzungen des Nagelbetts vergrößern die Infektionsgefahr. Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Durchblutungsstörungen oder herabgesetzter Immunabwehr neigen besonders zu Nagelpilz. Auch Fußschweiß begünstigt Nagelpilz.

Vorbeugung

  • Füße sauber und trocken halten!
    Füße regelmäßig mit Seife und Wasser waschen und gründlich abtrocknen
  • In öffentlichen Anlagen möglichst Badeschuhe oder -schlapfen tragen
  • Zehennägel gerade und so kurz schneiden, daß sie die Zehenspitze nicht überragen
  • Socken und Strümpfe täglich wechseln
    Für sportliche Betätigung werden spezielle Kunstfasersocken empfohlen, die die Feuchtigkeit rascher ableiten als Baumwoll- oder Wollsocken.
  • Keine zu enge Fußbekleidung tragen, die die Durchblutung einschränkt und Feuchtigkeit begünstigt. Wählen Sie bequeme, atmungsaktive Schuhe, die oft gewechselt werden sollten. Geschlossene Schuhe möglichst nicht ohne Socken bzw. Strümpfe tragen, da es derzeit noch keine zufriedenstellende Möglichkeiten zur Schuhdesinfektion gibt (Gefahr von Rückständen).
  • Evtl. Fußpuder guter Qualität (auf Talkumbasis) verwenden.

 

Künstliche Nägel und Nagellack

Feuchtigkeit, die sich unter der Nageloberfläche ansammelt, kann auf Grund der feinporigen Nagelstruktur normalerweise verdampfen. Dieser Vorgang wird durch künstliche Nägel oder handelsüblichen Nagellack verhindert. Das eingeschlossene Wasser bietet Pilzen gute Wachstumsbedingungen. Bringen Sie daher keinen kosmetischen Lack auf Nägel auf, die befallen sein könnten, etwa bei Zehen, die z.B. rot, verfärbt oder geschwollen sind.

Behandlung

Die Behandlungsmethoden richten sich nach der Art und Schwere der Infektion. Leichte Infektionen sind durch langfristiges tägliches Reinigen (siehe vorbeugende Maßnahmen) in den Griff zu bekommen. Zeigen sich an der Nageloberfläche weißliche Flecken, muß diese weggefeilt bzw. vorzugsweise durch eine(n) Fußpfleger(in) weggefräst werden. Wichtig ist, daß gutes Pedikürzeug verwendet und regelmäßig desinfiziert wird. Anschließend wird ein Pilzbehandlungsmittel aus der Apotheke dünn auf die befallenen Stellen aufgebracht. Ist die Nagelplatte nur teilweise vom Pilz befallen, haben sich z.B. medizinische Nagellacke bewährt.

Ihr Apotheker informiert Sie gerne über die Art und Dauer geeigneter Maßnahmen. Für einen sicheren Erfolg erfordert die Behandlung jedenfalls Geduld, da der Nagel auswachsen muß.

Ist die Pilzinfektion sehr weit fortgeschritten oder tritt sie wiederholt auf, ist ein Arztbesuch dringend anzuraten. Ein Facharzt erkennt Pilzbefall schon im Frühstadium und kann die Ursache feststellen. Je nach Erfordernis wird er lokal aufzubringende und/oder orale Medikamente verschreiben. In seltenen Fällen wird man den infizierten Nagel entfernen müssen, um die Pilzinfektion ganz auszuheilen und zu verhindern, daß ein deformierter Nagel nachwächst

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Wirksame Heilung bei hartnäckigem Nagelpilz benötigt Ausdauer und Geduld

Haben auch Sie schon einmal einen hartnäckigen Nagelpilz an Ihren Zehennägeln gehabt. Viele Menschen leiden an dieser lästigen und langwierigen Erkrankung Ihrer Nägel. Besonders ältere Personen, Diabetiker und verschiedene Berufsgruppen, die viel im feuchtem Metier zu tun haben. (Fischer, Autowäscher, Reinigungspersonal, Bademeister, Badegäste und Saunabesucher, Barfußgeher, etc.)

Das Unangenehme ist die hartnäckige und auch ansteckende Situation, die nur mit viel Geduld und Konsequenz in der Behandlung erfolgreich abgeschlossen werden kann.

Versuchen Sie Ihre Füße sehr sorgfältig und konsequent zu pflegen. Wir empfehlen Ihnen von Zeit zu Zeit ein Fußbad zu nehmen, dem Sie ein erfrischendes Fußbadesalz oder ein wenig mildes Shampoo beigefügt haben. Nun gönnen Sie Ihren Füßen einige Minuten im warmen Wasser.

Nach diesem Fußbad frottieren Sie sorgfältig mit einem keimfreien Badetuch die Füße und Zehen und entfernen evtl. die Hornhaut. Schneiden Sie Ihre Zehennägel mit einer guten Nagelzange. Es ist wichtig, daß die Schnittfläche nicht ausfranst oder schräg abgerissen wird. Eine Markenschere wäre hier sehr hilfreich.

Trocknen Sie die Zehenzwischenräume ganz sorgfältig ab und cremen Sie nun diese Hautpartien mit einer Salbe die den Fußpilz bekämpft und desinfizieren Sie Ihre Füße mit einem Fußspray. Diese Produkte bekommen Sie in jeder Apotheke.

Nun bepinseln Sie die Zehennägel mit unserer Wirktinktur mit einem Wattestäbchen sorgfältig zwischen Nagel und Zehenrand. Fahren Sie auch über den ganzen Nagel, sozusagen als Generalreinigung und behandeln Sie damit alle Ihre Zehennägel. Die befallenen Zehen werden behandelt und dies ist für die gesunden eine Vorbeugung.

Der mit Nagelpilz befallene Zehennagel wird in einigen Tagen reagieren, indem er wie “austrocknet”. Jetzt ist es sehr wichtig, daß Sie “dranbleiben” – und geduldig Ihre Füße weiter pflegen und die Nägel weiter bepinseln. 1 x pro Woche ist ausreichend.

Nach einiger Zeit dringt die Tinktur ganz in den Nagel und heilt von Grund auf. Das kann jedoch Wochen und Monate dauern. Sie dürfen nun nicht schlampig und ungeduldig werden. Beobachten Sie aufmerksam Ihre Nägel und freuen Sie sich, wenn der gesunde Teil des Nagels – langsam aber stetig – nachwächst. Ihre Geduld und unsere Tinktur führen mit sehr großer Wahrscheinlichkeit zu einem ganz gesunden Nagel, den Sie bald in hübschen Sandalen oder offenen Sommerschuhen präsentieren können.

Nagelpilz ist kein rein kosmetisches Problem

Eine halbe Million Österreicherinnen und Österreicher trägt ein dunkles Geheimnis unter der Socke: Nagelpilz ist nicht nur ein ästhetisches Problem, das im Sommer ganz besonders stört, sondern eine hartnäckige Erkrankung, die behandelt werden sollte.

Während es lange keine wirksamen Therapeutika gab, stehen heute aber effiziente Medikamente, so genannte Antimykotika, zur Verfügung.

“Warnsymptom des Körpers”
“Nagelpilz ist nicht nur ein kosmetisches Problem – er ist auch eine ernst zu nehmende Infektion und ein Warnsymptom des Körpers”, warnt Norbert Sepp von der Universitätsklinik für Dermatologie in Innsbruck. “Leider zögern noch viel zu viele Menschen einen Besuch beim Hautarzt hinaus, wenn sie Veränderungen an ihren Zehennägeln entdecken.”

Pilze verschwinden nicht von selbst

“Auch bei bester Fußpflege verschwinden Pilze nicht von selbst”, so die Leiterin der Wiener Pilzambulatorien, Angelika Stary. “Erst durch eine medikamentöse Behandlung werden sie abgetötet.”

Die Heilungschancen liegen der Ärztin zufolge bei einer äußerlichen Therapie mit Cremen, Gelen oder Nagellacken bei 30 bis 50 Prozent. Wesentlich durchschlagkräftiger, vor allem bei hartnäckigen, an mehreren Stellen auftretenden Nagelpilzinfektionen, sind Tabletten, da der Infektionsherd meist für die äußerlichen Verabreichungen nicht zugänglich ist.

“Bei Therapie in Tablettenform steigen die Chancen auf 80 Prozent, da die Wirkstoffe in den Nägeln gespeichert werden”, erklärte Stary.

Pilz befällt nach und nach gesamten Nagel

Der Pilz siedelt sich in und unter dem Nagel an und befällt nach und nach die gesamte Nagelplatte. Zu erkennen sind solche Infektionen an Verfärbungen: Das vordere Ende des Zehennagels trübt sich weißlich-gelb ein, je nach Pilzart verfärbt er sich schließlich braun, grün oder schwarz.

Der Nagel beginnt sich zu verdicken und löst sich allmählich vom Nagelbett. Die Infektion kann sich auf angrenzende Hautzonen ausbreiten. Bakterien dringen dann leichter ein, Entzündungen treten auf. Außerdem kann man mit Nagelpilz auch andere anstecken.

Tipps zur Prävention
Füße auch zwischen den Zehen gut abtrocknen. In Saunas und Schwimmbädern Badesandalen tragen. Zehennägel kurz und gerade schneiden. Keine engen oder zu hohen Schuhe, das behindert die Durchblutung und schädigt den Nagel. Socken und Schuhe regelmäßig wechseln. Bei Verdacht auf Nagelpilz sofort zum Arzt gehen.

Kein gutes Zeugnis für die heimische Fußgesundheit

Eine Studie des Fessel-Instituts im Auftrag der Initiative “Zeigt her eure Füße” stellt der Fußgesundheit der Österreicher generell kein gutes Zeugnis aus:

Vier von zehn Befragten schenken ihren Gehwerkzeugen weniger Beachtung als anderen Körperteilen. Jeder Fünfte hat selbst vor dem eigenen Partner Scheu, seine Füße zur Schau zu stellen.

Nagelpilz ist kein rein kosmetisches Problem
Eine halbe Million Österreicherinnen und Österreicher trägt ein dunkles Geheimnis unter der Socke: Nagelpilz ist nicht nur ein ästhetisches Problem, das im Sommer ganz besonders stört, sondern eine hartnäckige Erkrankung, die behandelt werden sollte.
Während es lange keine wirksamen Therapeutika gab, stehen heute aber effiziente Medikamente, so genannte Antimykotika, zur Verfügung.
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Pilz befällt nach und nach gesamten Nagel
Der Pilz siedelt sich in und unter dem Nagel an und befällt nach und nach die gesamte Nagelplatte. Zu erkennen sind solche Infektionen an Verfärbungen: Das vordere Ende des Zehennagels trübt sich weißlich-gelb ein, je nach Pilzart verfärbt er sich schließlich braun, grün oder schwarz. Der Nagel beginnt sich zu verdicken und löst sich allmählich vom Nagelbett. Die Infektion kann sich auf angrenzende Hautzonen ausbreiten. Bakterien dringen dann leichter ein, Entzündungen treten auf. Außerdem kann man mit Nagelpilz auch andere anstecken.
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Kein gutes Zeugnis für die heimische Fußgesundheit
Eine Studie des Fessel-Instituts im Auftrag der Initiative “Zeigt her eure Füße” stellt der Fußgesundheit der Österreicher generell kein gutes Zeugnis aus: Vier von zehn Befragten schenken ihren Gehwerkzeugen weniger Beachtung als anderen Körperteilen. Jeder Fünfte hat selbst vor dem eigenen Partner Scheu, seine Füße zur Schau zu stellen.

Nagelpliz ansteckung – Ansteckungsgefahr vermeiden

Sie freuen sich, wenn Sie mit hübsch manikürten Nägeln in die sommerlich leichten Schuhe und Sandalen schlüpfen können.
Was ist, wenn Ihre Zehen von einem unschönen Nagelpilz befallen worden sind?

Am besten, Sie VERMEIDEN Sie die ANSTECKUNGSGEFAHR.
Wo lauert diese?

In feuchten Räumen – vor allem in Sportanlagen, auf Bodenmatten, in Duschräumen und Schwimmhallen, die nur bedingt desinfiziert werden können. Daher: benützen Sie immer Schlappen oder Sandaletten, die ihre Füße vom direkten Bodenkontakt freihalten.

In Feuchträumen, in denen Gummistiefel getragen werden. Bei manchen Arbeiten, wie Autoreinigung, bei der Arbeit mit einer Wasserspritzanlage, in Betriebsräumen in denen mit Wasser gearbeitet wird.

Vorbeugende Maßnahmen:

Waschen Sie Ihre Füße täglich sorgfältig mit einer milden Seife. Trocknen Sie diese sorgfältig ab. Und verwenden Sie dazu ein Handtuch, das mit mindestens 60°C gewaschen worden ist. Wechseln Sie dieses Handtuch fleißig.

Tragen Sie täglich frische ebenfalls mit 60° C gewaschene Baumwollsocken.

Achten Sie darauf, daß Ihre Schuhe bequem und angenehm sind. (Keine zu kleinen Schuhe). Bevorzugen Sie Lederschuhe und wechseln Sie die Schuhe öfters, damit diese auch wieder belüftet und frisch sind.

Bei Gummistiefel achten Sie darauf, daß diese innen trocken sind und wechseln Sie auch diese häufig, damit kein “Feuchtsee” darin ist, der die Ansteckung befördern könnte.

Schützen Sie die Füße Ihrer Kinder ebenfalls mit Flip-Flops oder Badeschlappen wenn Sie ins Schwimmbad oder ins Hallenbad gehen.

Wie können Sie den Nagelpilz bekämpfen?

Wenn ein oder mehrere Nägel einen weißlichen Mond oder Fleck haben, dann handelt es sich oft um einen lästigen Nagelpilz der sich “eingeschlichen” hat.
Das tut überhaupt nicht weh und Sie spüren fast nichts, aber langsam arbeitet sich dieser unerwünschte Eindringling in ihr Nagelbett. Nun empfehlen wir Ihnen die hilfreiche Tinktur, mit der Sie das Problem angehen können.

Bereiten Sie ein Fußbad – ca. 10 bis 20 Minuten mit einer milden Seife oder etwas Shampoo. Reinigen Sie nun die Zehennägel sorgfältig. Evtl. kürzen Sie diese – gerade – damit die Zehenkuppen geschützt bleiben. Zu lange Nägel führen dazu, daß der Schuh zu klein wird und der lange Nagel in den Fuß drückt.

Nun tragen Sie die Tinktur mit einem Wattestäbchen zwischen Zehennagel und Zehe auf. Jetzt warten Sie einige Tage. Nach dieser Arbeit werden Sie sehen, daß der befallene Zehennagel ausschaut, als würde er “austrocknen”. Die Tinktur wirkt. Lassen Sie den Nagel ein bis zwei Wochen wachsen und wiederholen Sie das Prozedere mit dem Wattestäbchen.

Beobachten Sie sorgfältig, wie der gesunde Nagel nachwächst. Sie werden sehen, das klappt. Und nach einigen Wochen – genauer Beobachtung und Betreuung – ist ihr Zehennagel wie neu. Jetzt beobachten Sie weiter sorgfältig. Als Vorbeugung können Sie dann und wann mit dem Wattestäbchen, das mit der Tinktur getränkt wurde, über die Zehen streichen. Viel Erfolg!

Fuß- und Nagelpilz beseitigen

Wenn Sie zu den Personen gehören, die leider an einem Fuß- und Nagelpilz leiden, dann sollten Sie verschiedene Tipps aufmerksam betrachten.

Gönnen Sie Ihren Füßen abendlich ein – mit Kindershampoo angerichtetes – Fußbad, das Ihren Füßen Erholung und Entspannung bereitet.

Anschließend trocknen Sie die Füße sehr sorgfältig mit einem frischen – mit über 60° C – gewaschenen Frotteetuch. Entfernen Sie evtl. Hornhaut mit einer Fußraspel und kontrollieren Sie Ihre Zehennägel.

Sollte sich ein kleiner gelber Fleck, trockene Stellen am Nagelrand oder eine dickere Nagelstelle sichtbar machen, dann kann es sich um einen Nagelpilz, der sich in Ihre Zehennägel eingeschlichen hat, handeln.

Nun sollten Sie die Nägel sorgfältig kürzen und unsere Nageltinktur zwischen Zehennagel und Hautballen einbringen. Am besten mit einem Wattestäbchen. Nach einigen Tagen bildet sich ein krümeliger Rand. Das ist sehr gut. Jetzt wirkt die Tinktur. Beobachten Sie Ihre Nägel weiterhin, kürzen Sie sie sorgfältig und mit dem Wachstum des Nagels wird auch der Nagelpilz auswachsen. Sie haben in kurzer Zeit einen schönen Nagel, der Ihnen Freude machen wird. Wiederholen Sie das Prozedere und beobachten Sie weiterhin – dies ist sehr wichtig für den Fortschritt.

Beim Fußpilz, der sich durch lästiges Jucken zwischen den Zehen bemerkbar macht, sollten Sie ebenso sorgfältig mit einem Fußbad – oder nach der Dusche, abfrottieren. Wichtig ist die vollständige Trockenheit der Haut.

Anschließend benützen Sie eine Fußpilzcreme – die Sie in der Apotheke erstehen können. Mit dieser “beruhigen” Sie den Zehenzwischenraum. Das Jucken läßt nach.

Achten Sie darauf, daß Sie KEINE Kunststoffstrümpfe oder Socken tragen. Leichte Baumwollsocken oder Wollsöckchen sind die passenden Begleiter für Ihre Füße.

Pflegen Sie Ihre Füße und Zehen auch mit einer guten Körperlotion oder einer feinen Hautcreme. So können Sie sich vor Fußpilz und Nagelpilz wirksam schützen.

Nagelpilz Diagnose

Pilze, die Nagelinfektionen auslösen können, finden sich überall in unserer Umgebung. Bevorzugt halten sie sich in feucht-warmer Umgebung auf.

Normalerweise wird ein gesunder Nagel nicht so leicht befallen. Meistens hat der Nagelpilzerreger erst eine Chance, wenn weitere Faktoren wie beispielsweise ein geschwächtes Immunsystem (besonders im Alter), Begleiterkrankungen oder eine Verletzung des Nagels hinzukommen.

Nagelpilz ist für Laien vor allem an weiss-gelblich verfärbten Nägeln, die im weiteren Verlauf auch krümelig werden können, erkennbar.

Der richtige Ansprechpartner für Nagelpilzerkrankungen ist der Haut- und Hausarzt. Nur er kann feststellen, ob es sich tatsächlich um Nagelpilz handelt. Wenn ja, ist eine medizinische Behandlung notwendig.

Der Arzt diagnostiziert den Nagelpilz durch die Mikroskopie verdächtigen Nagelmaterials oder durch das Anlegen einer Pilzkultur.

Wie pflege ich meine Zehen: Sommerfrisch ohne Nagelpilz

Kennen Sie das Gefühl: Sie tragen gerne hübsche luftige Sommerkleidung und dazu eine schöne Sandalette oder bequeme offene Sommerschuhe. Aber: “Oh Schreck, eine Zehe oder sogar mehrere sind von einem unschönen Nagelpilz befallen. Das heißt, am liebsten würde ich meine “Zehe” verstecken.

Jetzt ist die Zeit, in der Sie sich diesem Anliegen widmen können.

Gönnen Sie ihren Füßen einmal pro Woche ein angenehmes Fußbad. Anschließend entfernen Sie unschöne Hornhaut mit einem Bimsstein oder einer nicht zu groben Hautraspel.

Schneiden Sie Ihre Zehennägel gerade. Besonders die großen zwei.  Nicht so wie bei den Fingernägel – eine Rundung – sondern möglichst  “Zeilengerade”, damit der empfindliche Bereich in den Ecken der großen Zehen nicht unnötig belästigt wird. Dort nisten sich gerne die Erreger der Nagelpilze ein und arbeiten sich langsam immer tiefer unter den Zehennagel. Zuerst sehen Sie nur einen kleinen gelben Fleck – möglicherweise am Rand – der sich allmählich vergrößert und ungehindert sein Unwesen treibt. Hier kommt nun die “Tinktur” zum Einsatz.

Ihre Zehennägel reinigen Sie vorsichtig mit einem Nagelreiniger. Achten Sie jedoch darauf, daß Sie den Zwischenraum von Zehe und Nagel nicht verletzen.

Sollte Ihr Nagel nun schon befallen sein, dann benützen Sie unsere Tinktur und bepinseln Sie die Stelle sehr sorgfältig. Zwischen Haut und Nagel. Einmal pro Woche.

Nach einiger Zeit trocknet der Pilz aus.  Jetzt  reagiert der Nagel und der Zwischenraum von Nagel und Haut  fühlt sich trocken an. Das sollte so sein.  Sie dürfen aber nicht lockerlassen.

Nach einer Woche wiederholen Sie das Ganze und bleiben geduldig.  Der betroffene Bereich stoppt und wächst langsam heraus. Der Nagel wird immer hübscher.

Später reicht eine Behandlung 3-wöchentlich. Bis der Nagel schön ausgewachsen ist. Dann freuen Sie sich und können nun – mittlerweile ist es Sommer – ihre hübschen Sandaletten und offenen Sommerschuhe tragen.

Nagelpilz erkennen und bekämpfen

Wenn die warme Jahreszeit näher rückt, so sind nicht nur Insekten sondern auch Pilzinfektionen besonders an den Zehennägeln in Vormarsch.

Feuchträume wie: Hallenbad, Schwimmbad, Planschbecken, öffentliche Brunnen/Plätze und Duschbereiche sind Gebiete, in denen ein unauffälliger Pilz unsere Nägel befallen kann. Völlig unbemerkt entdecken wir erst nach einiger Zeit, daß ein weißer Fleck – der überhaupt nicht weh tut oder stört – unter einem unserer Zehennägel erkennbar wird.

Mit großer Wahrscheinlichkeit breitet sich dieser Fleck langsam aus und steckt womöglich unsere anderen Zehennägel an, ohne daß wir etwas dagegen unternehmen können.

Mit Nagelfeilen und Nagelzangen ist hier nichts zu machen. Der Pilzbefall ist uns immer voraus. Deshalb ist Vorbeugen empfehlenswert:

  • Immer Badeschlappen tragen (Flip/Flops sind auch heuer sehr modern).
  • Öfters kontrollieren: sind alle meine Zehennägel gleichmäßig rosa.
  • Nägel kurz und unverletzt sauber halten (nicht mit spitzen Geräten hantieren).
  • Fleißig Strümpfe/Socken wechseln, die mit mindestens 60° C gewaschen worden sind.
  • Nach Dusche/Bad mit ebenso sauberem Handtuch abtrocknen (das auch mit mindestens 60°C gewaschen worden ist.) . Nageltinktur auftragen. 1x pro Woche (anfangs), später 1x pro 3 Wochen und Geduld üben, bis der Nagel herauswächst.
  • Immer kontrollieren. Eine Verschleppung – hebt die erste Behandlung auf. Der Nagel kann wieder befallen werden.

Deshalb ist aufmerksames Beobachten von größter Wichtigkeit.

Wie bei allen wichtigen Themen: Sorgfalt und Aufmerksamkeit sowie die Tinktur sind die besten Helfer bei dieser Problematik.

Nagelpilz

Nagelpilz Medikamente

Mit dem Begriff Nagelpilz meint man im Allgemeinen eine Pilzinfektion an den Zehen- oder Fingernägeln. Der Pilz betrifft aber häufiger die Fußregion, da sich der Erreger in einem feucht-warmen Milieu am wohlsten fühlt. Nagelpilz-Erkrankungen kommen häufiger bei Patienten mit Diabetes mellitus, Immunschwäche und Durchblutungsstörungen vor.

Die Pilzinfektionen werden über die Schmier- oder Kontaktinfektion von Mensch zu Mensch oder über gemeinsam genutzte Gegenstände wie Handtücher oder Strümpfe übertragen. Vor allem im Schwimmbad oder in der Sauna ist die Infektion mit dem Nagelpilz wahrscheinlich, da hier viele Personen barfuß unterwegs sind.

Nagelpilz Symtome

Eine Nagelpilzinfektion zeigt sich zuerst daran, dass der Nagel glanzlos wird. Dazu kommen weiße oder sogar gelbliche Verfärbungen am Nagelrand. Ein weiteres Symptom sind Flecken im Nagel, die von Weiß bis Grau-Braun gehen können. Schließlich lässt sich eine Infektion auch an der Verdickung der Nagelplatte erkennen.

Nagelpilz Behandlung / Nagelpilz Medikamente

Hilfreich bei Nagelpilz sind spezielle Nagellacke mit dem Wirkstoff Ciclopolirox, Bifonazol, Clotrimazol oder Amorolfin. Die Lösung wirkt effektiv und beseitigt den Pilz gründlich. Sie wird dann angewendet, wenn weniger als 70 Prozent der Oberfläche eines einzelnen Nagels von dem Pilz befallen sind. Für die Behandlung des Nagelpilzes empfehlen wir darüber hinaus ein Nagel- bzw. Pediküre-Set mit Hygiene-Pflastern und Spatel. Sie dienen dazu, den mit dem Pilz befallenen Nagelteil schmerzfrei zu entfernen. In diese Sets gehören auch Einwegfeilen und Alkoholtupfer. Wir empfehlen Ihnen hier besonders den Nagellack von Ciclopoli, Loceryl und naloc.

Deosprays gehören ebenfalls in diese Kategorie, da sich die Pilze in der feuchten Wärme lang getragener Schuhe sehr wohl fühlen. Fußschweiß und mangelnde Hygiene tragen zu einem solchen Klima bei.

Gesunde Zehennägel benötigen viel Pflege (->Nagelpflege). Um NagelpilzPerkrankungen zu vermeiden, benötigen auch die Zehenzwischenräume Aufmerksamkeit. Mit speziellen Sprays und Lösungen in Pipettenfläschchen gelangen Sie auch an schwer erreichbare Stellen.

Nagelpilz Pilzerkrankung

Der Nagelpilz, die so genannte Onychomykose, ist eine Pilzerkrankung, die Finger- und Zehennägel befällt. Die Erreger kommen überall vor, treten aber verstärkt in öffentlichen Einrichtungen auf, wie zum Beispiel in Schwimmbädern, Saunen oder Fitnesszentren.

Behandelt man Nagelpilz zu spät, kann es zu ernsten Beschwerden kommen oder zur Ansteckung von Dritten. Behandelt man Onychomykosen dagegen rechtzeitig, richtig und regelmässig, wird man den kleinen Quälgeist mit Geduld auch wieder los.

Besonders anfällig für eine Nagelpilzinfektion ist der Nagel, wenn seine Oberfläche vorgeschädigt ist, etwa durch dauernden Druck von Arbeitsschuhen, Sportschuhen oder Verletzungen (Stoss/Quetschung). Die Nagelpilzinfektion hat einen typischen Verlauf: Sie beginnt meist am vorderen und seitlichen Nagelrand. Von der Eintrittspforte breitet sich der Erreger dann immer weiter nach hinten in Richtung der Nagelmatrix aus, bis der ganze Nagel befallen ist. Bleibt die Nagelpilzinfektion unbehandelt, führt sie in jedem Fall zur Zerstörung des Nagels.

Nagelpilz heilt niemals spontan ab, im Gegenteil: Es besteht die Gefahr der Ausbreitung auf die Haut, auf andere Nägel oder auch der Ansteckung anderer Personen. Häufig treten auch Schmerzen beim Laufen auf.

Nagelveränderungen

  • Farbveränderungen:
    Von milchig-weiss und undurchsichtig, bis gelb, braun grün bis hin zu schwarz sind alle Farben möglich.
  • Verdickung:
    Oftmals verdickt sich die Nagelplatte um ein Vielfaches und erhält Rillen. Ein gesunder Nagel hat eine Dicke von 0.5-0.75mm an den Fingern und bis zu 1mm an den Zehen.
  • Brüchige Nägel
  • Völlige Ablösung des Nagels