Nagelpilze fühlen sich in feucht-warmem Klima wohl. Deshalb kommen sie beispielsweise häufig in Saunen und Schwimmbädern vor. Aber auch Sportschuhe, öffentliche Duschen, Hotelzimmer und ähnliche Orte bieten optimale Ansteckungsmöglichkeiten.
Sauna
Fast jeder läuft in der Sauna mit nackten Füssen ohne Badeschuhe herum. Dabei sind gerade hier die Nagelpilze weit verbreitet. Badeschlappen bieten einen einfachen, aber wirkungsvollen Schutz.
Sport
Tennis, Bergsteigen, Reiten, Fussballspielen und Wandern sind nur einige der Sportarten, bei denen festes, geschlossenes Schuhwerk getragen werden muss. In diesem Schuhwerk, seien es typische Sportschuhe, Wanderschuhe oder Reitstiefel, herrscht durch das Schwitzen und die sportliche Anstrengung meist ein ideales Klima für Nagelpilze.
Hinzu kommt, dass sich durch die körperliche Betätigung auch kleine Risse oder andere Verletzungen an den Nägeln bilden können – eine ideale Eintrittspforte für Nagelpilze. Ausserdem sind Sportler überdurchschnittlich häufig darauf angewiesen, öffentliche Duschen zu benutzen.
Unterwegs
Nagelpilze sind nur schwer – durch grosse Hitzeeinwirkung oder Desinfektion – zu bekämpfen. Deshalb verbergen sich in fremden Duschen und Hotelzimmern relativ oft Nagelpilzerreger. Wenn man sich nicht infizieren will, sollte man es deshalb unterlassen, barfuss durch Hotelzimmer zu laufen. Badeschlappen bieten einfache und preiswerte Abhilfe.
Zuhause
Auch zu Hause in den eigenen vier Wänden haben Nagelpilze eine Chance. Hat ein Familienmitglied Nagelpilz, besteht auch für die anderen eine erhöhte Infektionsgefahr. So finden die Pilze vor allem unter Personen ihre Opfer, die ein geschwächtes Immunsystem haben. Dazu gehören ältere Personen, Diabeteskranke etc.
Beruf
In bestimmten Berufen, wie bei Bauarbeitern, Handwerkern, Gärtnern, Förstern etc. ist festes Schuhwerk Pflicht. Aber gerade in festem Schuhwerk schwitzen die Füsse und produzieren ein feucht-warmes Klima. Und das wiederum erfreut alle Nagelpilzerreger, die sich dann gerne vermehren. Hat der Nagel durch einen Riss in der Haut noch eine zusätzliche Eintrittspforte gefunden, ist der Gang zum Arzt angebracht.